Am 4. Dezember 2020 wurde zum ersten Mal der Gewinner des neuen Staatsehrenpreis für Sektdes Landes Rheinland-Pfalz bekannt gegeben.
Als erster und einziger Betrieb in der Pfalz wurde die Wein- und Sektkellerei Gebrüder Anselmann GmbH ausgezeichnet.
„Wir sind glücklich, die ersten Preisträger zu sein. Die Auszeichnung ist eine Bestätigung der hier mit Leidenschaft geleisteten Arbeit“.
Ausgezeichnet werden mit dem im Jahr 2020 zum ersten Mal vergebenen Titel hervorragende Sekte mit ausgezeichneter Qualität.
Mindestens fünf Sekte pro Betrieb müssen im Prämierungsjahr von der Landwirtschaftskammer ausgezeichnet worden sein, um in die Auswahl zu kommen.
Ein Aschenbrödel ist Lola sicher nicht, eher das ganze Gegenteil davon. Auffallend hübsch, charismatisch und sehr selbstbewusst kommt die Geliebte des bayerischen König Ludwigs I. daher. So auch heute, an diesem goldenen Spätsommertag schlendert sie am Arm Ludwigs durch den neu angelegten Park in Gleisweiler. Duftende Rosen, Wasserspiele, Zypressen und andere exotischen Pflanzen sorgen für italienisches Flair. Doch diese Naturschönheiten bleiben unbemerkt, denn sie hatten mal wieder gestritten. Ludwig weigerte sich beharrlich, sie zur Fürstin zu ernennen. Der bayerische König, der ganz in der Nähe gerade seine Sommerresidenz oberhalb von Edenkoben erbauen ließ und sich deshalb in der schönen Rheinpfalz aufhielt, hatte zurzeit ganz andere Probleme. Bürger auf den Barrikaden, aufgebrachte Minister an seinem Hof in München und nicht zuletzt eine erzürnte Königin Therese an seiner Seite, die von seinen unzähligen Mätressengeschichten endgültig genug hatte. Sein Kopf schwirrte, eigentlich wollte er hier in der schönen Pfalz ausruhen und die Natur genießen. Hier in dem mildesten Teil seines Königreiches, wie er es nannte, war er ‚nah bei de Leit‘, machte lange Spaziergänge am Haardtrand und feierte mit seinen Untertanen bei jeder sich bietenden Gelegenheit. „nur eine Gräfin zu sein…..Ludwig, das ist meiner nicht würdig….“ schimpfte Lola in einem fort…sie ließ sich gar nicht beruhigen…da kam ihm eine Idee wie er sie doch noch friedlich stimmen konnte….Am Abend bei dem gemeinsamen Dinner in einem der bereits fertiggestellten Räume in der Villa
Ludwigshöhe, wo sie gemütlich beisammen saßen, schnippte er nach dem Diener, der einen großen goldenen Teller mit einer silbernen Speiseglocke darüber heranbrachte. ..Meine allerliebste Freundin, um Deine üble Laune etwas zu verbessern, lege ich Dir die Perlen meines Königreiches zu Füßen……“ voller Vorfreude und mit zufriedenem Lächeln lehnte sich Lola in ihrem Sessel zurück. Der Diener hob die Glocke ab und das Gesicht der Montez erstarrte. …“wie könnt Ihr es wagen…mich so zu beleidigen..“ auf dem Teller vor ihr lagen 3 unreife Walnüsse. Ludwig schmunzelte wissend…..“Walnüsse und Kastanien, Mandeln und Feigen…all das gedeiht hier auf das Prächtigste und gehört zu meinem königlichen Garten, genau wie Ihr, meine Schöne. Und nichts ist wie es scheint auf den ersten Blick…..schaut erst mal genauer hin….“ Sie nahm eine Walnuss in die Hand und dabei zerfiel sie in zwei Hälften. Zum Vorschein kam ein kleiner Ring mit einer wunderbaren Perle. Die beiden anderen Nüsse enthielten die dazu passenden Ohrringe. Zufrieden blickte sie ihn an und meinte: „ Wenn Euer Garten Eden jeden Tag solche Früchte hervorbringt, dann bleibe ich auf ewig hier, zusammen mit Euch….“
Sie konnte nicht ahnen, dass es ihr einziger Besuch in der Pfalz bleiben würde. So wie sie auch kurz darauf das Land verlassen musste. Aber das ist eine andere Geschichte.
Es ist schon viel gesagt worden über dieses seltsame, schwierige Jahr. Und wir befürchten, dass uns dieses Dauerthema auch im Neuen Jahr noch nicht ganz verlassen wird.
Woher nehmen wir jetzt die richtigen Worte der Aufmunterung und des Trostes für die kommenden Weihnachtstage, die so anders sein werden?
Wir versuchen es mal mit einem Blick auf die Gestaltung des Weihnachtsfestes an sich. Besinnliche Stunden im Kreise der Familie, Gespräche, Selbstgebackenes, tolle Kreationen aus der eigenen Küche, entspannte Mütter, kein Konsumterror in den überfüllten Innenstädten, keine Pflichtbesuche bei weniger angenehmen Verwandten und ganz viel Zeit…..Dieses Jahr werden wir die Feiertage anders erleben und vielleicht auch mal wieder die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes wahrnehmen.
Er wird uns fehlen der Rummel, aber vielleicht gewinnen wir etwas anderes dabei. Ein Gefühl für die wichtigen Dinge, außerhalb des Konsums: Friede und Harmonie.
Miteinander lachen bei einem Spiel, das Haus oder die Wohnung besonders liebevoll schmücken um mehr Licht in diese dunklen Tage zu bringen. Spaziergänge in der Winterluft, hier direkt in den Weinbergen und im Pfälzer Wald. Es gibt so viel zu erleben. Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten entspannte Tage. Und hoffen mit unseren Produkten hier aus der Region ein wenig Genuß und Freude zu Ihnen zu bringen.
An dieser Stelle gilt es auch Danke zu sagen.
Danke an unsere Mitmenschen, Durchzuhalten und Mitzumachen, im Sinne der Solidarität für uns Alle.
Danke an die stillen Helfer ohne die es vielleicht noch ganz anders aussehen könnte.
Danke an Sie Alle, die zu unseren Gästen zählen und uns die Treue halten, bis wir wieder gemeinsam feiern können.
Ein milder Spätsommertag legt seine weichen Sonnenstrahlen über die herrliche Weinlandschaft. Von der kleinen Wintergartenterrasse der Villa Ludwigshöhe oberhalb Edenkobens und des hübschen Fleckchens namens Rhodt, öffnet sich der Blick weit über die Rheinebene, bis ins Badische Königreich. Grüne, gelbe und schon die ersten rötlichen Blätter an den Weinstöcken reflektieren das besondere südländische Licht, dass so typisch für diese Region ist. Die ganz im italienischen Stil erbaute Villa, die Sommerresidenz ihres Gemahls, König Ludwig I. von Bayern, vervollständigte das mediterrane Bild. Umgeben von einem natürlichen Garten, dem Garten Eden, wie er auch liebevoll genannt wurde. Therese, die Ehefrau Ludwigs und Königin von Bayern, sitzt mit geschlossenen Augen in ihrem Sessel und atmet in tiefen Zügen den Duft der Kastanienbäume ein. Die gelben Blüten mit ihren langen und seltsamen Formen sind zwar längst abgefallen, aber der strenge und etwas herbe, würzige Duft hängt noch zwischen den Ästen der Esskastanienbäume. Feigen, Mandeln und Kiwis ergänzen die Palette der Pflanzen, die sie umgeben.
Während ihre Tochter Mathilde mit einem zierlichen Löffel in der filigranen Tasse aus Meißen den Tee umrührt, blinzelt Therese in die Sonne und fragt: „ könnt Ihr Euch erinnern an das letzte Weihnachtsfest, als dieses wunderbare Geschenk aus Dresden bei uns ankam?“…“ Meint Ihr diesen würzigen Kuchen, diesen Stollen, wie er auch genannt wird?…Ja der war einfach köstlich…“ antwortet die Tochter und spürt im Geiste dem Geschmack nach.
„Ich habe mich so an meine Kindheit erinnert gefühlt, meine Mutter hatte einen Lieblingsbäcker, einen Meister seines Fachs. Sie hat jedes Jahr neue Zutaten ausprobiert und die Weihnachtszeit mit den Stollen war für uns Kinder immer wieder eine Überraschung. Ach ja, das war eine schöne Zeit….“ gibt sich Therese ganz ihren Gedanken hin.
Da kommt Mathilde auf eine Idee. Unten in der hochmodernen Schlossküche ist auch so ein talentierter Bäcker beschäftigt, sie hat bereits so viel von ihm gehört und auch schon probiert, ja der wäre sicher der Richtige. Sie geht die große Freitreppe hinunter und biegt direkt ein in die weiß gekachelte und ziemlich überhitzte Küche.
Meister Claude, er stammte aus dem benachbarten Elsass, aus Straßburg, wo ja auch der König selbst geboren wurde, versteht sofort was Mathilde von ihm erwartet. So vergehen nur wenige Wochen und der Königin serviert man jeden Tag eine neue Sorte von Stollen. Ganz besonders angetan ist sie von dem Rezept mit den gerösteten Kastanien, Feigen und dem Marzipan. Diesen widmet sie ihrem Ehemann, der die Baumfrüchte so sehr liebt. Eine andere Variante, mit südländischen Früchten erhält den Namen von König Otto, ihrem Lieblingssohn. Jeden Tag neue Geschmacksvarianten, sie fühlt sich wie im Paradies, oder besser, wie direkt im Garten Eden angekommen.
Da die Wittelsbacher Familie sehr groß ist, gab es fortan jedes Jahr neue Kreationen, die auch heute noch zu entdecken sind.
Auf dem Guggemolweg wartet eine einfache Wanderung für die ganze Familie auf euch.
Entlang unzähliger Mandelbäume und Weinreben führt euch der Weg zunächst durch die Stadt, dann durch viel Natur und ganz zum Schluss zum alla hopp! Spielplatz.
Eine tolle Kombination für alle zukünftigen Wanderhelden und alldiejenigen, die wunderschöne Ausblicke auf die Weinreben in der Südpfalz genießen möchten.
Nach dem großen Erfolg im Jubiläumsjahr 2019 in Kooperation mit den Winzer*innen Edenkobens in „de Owwergass“ werden nun in der Neuauflage in „de Unnerstadt“ die dort gelegenen Weingüter vorgestellt. Auch hier soll Frauenpower im Mittelpunkt stehen und so pilgern wir erneut von Weingut zu Weingut und überzeugen uns von der hervorragenden Qualität dessen, was im Weinglas ankommt. Neben 4 Weinen und einem Pfälzer Secco werden an den einzelnen Stationen korrespondierende Häppchen, kulturelle Leckerbissen und vieles mehr geboten. Den Abschluss macht eine Spezialität aus der Brennerei.
Die einzelnen Stationen werden in Kleingruppen mit maximal 25 Personen besucht – alle halbe Stunde (18:00, 18:30, 19:00 und 19:30 Uhr)
Junge Talente und coole Locations bietet diese Tour rund um Edenkoben mitten im Garten Eden inklusive eines kleinen Abstechers in Richtung des Hambacher Schlosses. Konzipiert für ein junges und junggebliebenes Publikum präsentiert der Winzernachwuchs seine fantasievollen Kreationen mit den dazu gehörenden Stories. Gute Unterhaltung ist dabei garantiert. Moderne, edle Vinotheken ergänzen das Weinerlebnis. Pfälzer Spezialitäten auf dem Teller oder im Stehen runden das gesamte Programm ab. Entdecken Sie ganz neue Ecken im Genussland Edenkoben und der umliegenden Region.
Treffpunkt um 15.30 Uhr, Beginn der Busfahrt um 16 Uhr, Dauer bis ca. 22 Uhr.
Kosten: € 89,90 pro Person
Die Teilnehmer sollten gut zu Fuß sein. Nicht alle Weingüter sind direkt mit dem Bus anzufahren. Diese Veranstaltung ist nicht barrierefrei und nicht für Teilnehmer unter 16 Jahren geeignet.
Buchung und weitere Informationen bei uns im Tourismusbüro unter 06323 – 959 222